Küche mit Kochinsel planen - Inkl. Checkliste & Angebotsvergleich

Zuletzt aktualisiert am 2. Oktober 2025 von Patrick
Kochinsel mit integriertem Herd, um auch beim Kochen direkt bei den Gästen zu sein (erstellt mit KI) – ©Altersgerecht Modernisieren

Kennen Sie das? Die Party ist in vollem Gange, Ihre Gäste unterhalten sich angeregt im Wohnzimmer, doch Sie stehen mit dem Rücken zu allem, gefangen zwischen Spüle und Herd. Eine Küche mit Kochinsel ist die definitive Antwort auf genau dieses Gefühl der Isolation. Sie sorgt für eine offene Kommunikation und ein schönes Gefühl des Beisammenseins

Doch der Weg dorthin ist gespickt mit Fragen: Wie viel Platz brauche ich wirklich? Welche Art von Insel passt zu mir? Und wie stelle ich sicher, dass diese große Investition auch in 15 Jahren noch perfekt für mich ist?

In diesem Ratgeber nehmen wir Sie an die Hand. Wir führen Sie Schritt für Schritt durch den gesamten Planungsprozess – von der ersten Inspiration über die kniffligen technischen Fragen bis hin zur cleveren, zukunftssicheren Ausstattung. Wir agieren als Ihr persönlicher Berater, damit Sie am Ende nicht nur irgendeine, sondern Ihre perfekte Küche finden. Am Ende dieses Artikels geben wir Ihnen zusätzlich noch die Möglichkeit über ein Anfrageformular kostenlos und unverbindlich bis zu 3 Angebote von Küchenstudios einzuholen, um sich so das beste Preis-Leistungs-Verhältnis zu sichern.

Das Wichtigste zur Küche mit Kochinsel zusammengefasst

  • Der Platz ist entscheidend: Der Raum sollte mindestens 15 qm sein. Planen Sie zudem mindestens 100 cm Abstand zwischen der Insel und anderen Küchenzeilen ein.
  • Die Funktion bestimmen: Entscheiden Sie zuerst, ob Ihre Insel zum Schneiden (Arbeits-Insel), Kochen (Koch-Insel) oder Spülen (Spül-Insel) dient. Eine reine Arbeits-Insel ist am unkompliziertesten, während eine Koch-Insel mit integriertem Herd die meiste technische Planung (Starkstrom, Abluft) erfordert.
  • Planen Sie für morgen, genießen Sie heute: Denken Sie an ein „Zukunfts-Upgrade“. Details wie höhenverstellbare Elemente, runde Ecken, Elektrogeräte auf Augenhöhe, Induktionsherd, und Schubladen statt Türen, sind keine „Senioren-Extras“, sondern ein enormer Komfortgewinn für jeden – und das ein Leben lang.
  • Vergleichen ist der größte Sparhebel: Die Preise für identische Küchen können sich stark unterscheiden. Der mit Abstand effektivste Weg, um bei gleicher Qualität Tausende von Euro zu sparen, ist der direkte Vergleich. Über uns können Sie kostenlos und unverbindlich bis zu 3 Angebote von geprüften Küchenstudios einholen.

Die 4 größten Vorteile einer Kochinsel

  1. Mitten im Leben statt nur dabei (Kommunikation): Mit einer Kochinsel können Sie sich ganz natürlich mit Ihren Freunden oder der Familie unterhalten, während Sie das Essen vorbereiten. Die anderen sitzen Ihnen beispielsweise direkt bei der Kochinsel gegenüber. Eine Kochinsel ist der ultimative „Gastgeber-Hack“. Sie kochen nicht mehr abseits, sondern werden zum Regisseur des Abends. Das gemeinsame Kochen wird zu einem lebendigen, geselligen Erlebnis.

  2. Alles im Fluss, alles im Griff (Ergonomie): Eine intelligent geplante Kochinsel sorgt für perfekte Arbeitsabläufe in Ihrer Küche. Das berühmte „magische Dreieck“ zwischen Kühlschrank, Spüle und Kochfeld wird so optimiert, dass die Laufwege radikal verkürzt werden. Alles Wichtige ist teilweise nur eine Armlänge entfernt. 

  3. Gemeinschaftlich Kochen (Teamarbeit): Wer kennt es nicht: Zwei Leute sind in der Küche und stehen sich beide nur im Weg. Das ist mit einer Kochinsel anders. Die großzügige, durchgehende Arbeitsfläche bietet endlich genug Platz, damit auch zwei Personen gleichzeitig schnippeln, kneten und anrichten können, ohne sich ständig im Weg zu stehen.

  4. Moderner Blickfang (Design): Zweifellos ist eine Kochinsel das zentrale Element, das eine moderne Küche ausmacht. Sie ist ein starkes gestalterisches Ausrufezeichen. Besonders bei einer offenen Küche bzw. Wohnküche fungiert sie als optischer Anker, der den Kochbereich elegant vom Wohnbereich trennt und ihn gleichzeitig harmonisch verbindet. Die Gestaltungsmöglichkeiten sind grenzenlos: von der puristischen Insel mit kühler Beton-Arbeitsplatte bis zum warmen, rustikalen Holzblock. Auch die Kombinationen mit anderen Küchenformen sind einfach Möglich, egal ob mit einer einzeiligen Küche oder mit einer Küche in L-Form. Wenn genügend Platz vorhanden ist, kann die Kochinsel sogar mit einer Küche in U-Form  kombiniert werden.

Welche Kücheninsel passt zu Ihnen? 3 Grundtypen im direkten Vergleich

Die eine, perfekte Kücheninsel gibt es nicht. Es gibt nur die Kücheninsel, die perfekt zu Ihnen, Ihren Kochgewohnheiten und Ihrem Raum passt. Die wichtigste Entscheidung, die Sie am Anfang treffen, ist die über die Hauptfunktion Ihrer Insel. Soll sie primär als Arbeitsfläche dienen, wird hier gekocht oder gespült? Jede dieser drei Grundausrichtungen hat muss anders geplant werden. 

Lassen Sie uns gemeinsam herausfinden, welcher Typ Sie sind.

Ihre Entscheidungshilfe: Alle Vor- und Nachteile in einer übersichtlichen Tabelle

Bevor wir genauer auf die drei Typen eingehen, bekommen Sie von uns einen kurzen Überblick inklusive Vor- und Nachteile der einzelnen Lösungen: 

Eigenschaft Arbeits-Insel Koch-Insel Spül-Insel
Hauptvorteil
Maximale Flexibilität, viel Arbeitsfläche
Kochen im Zentrum, hohe Geselligkeit
Optimale Arbeitsabläufe, „nasser“ Bereich getrennt
Technische Planung
Gering (nur optional Steckdosen)
Hoch (Starkstrom, Dunstabzug)
Mittel (Wasseranschlüsse)
Kosten
Gering
Hoch
Mittel
Ideal für…
Bäcker, Familien, Buffet-Liebhaber
Entertainer, kommunikative Köche
Effiziente Planer, große Küchen
Zu beachten
Funktioniert auch in etwas kleineren Räumen
Benötigt das durchdachteste Abluftkonzept und Starkstromanschluss
Wasseranschlüsse müssen präzise geplant werden

Typ 1: Die reine Arbeits- und Stauraum-Insel

Kochinsel als Arbeitsplatte und großzügiger Stauraum (erstellt mit KI) – ©Altersgerecht Modernisieren
Kochinsel als Arbeitsplatte und großzügiger Stauraum (erstellt mit KI) – ©Altersgerecht Modernisieren

Für wen ist das ideal? Für alle, die sich maximale Flexibilität, eine riesige zusätzliche Arbeitsfläche und unkomplizierten Stauraum wünschen. Sie ist die unkomplizierteste und oft günstigste Variante.

Stellen Sie sich einen massiven, freistehenden Arbeitstisch vor. Hier können Sie Teig ausrollen, das Buffet für die Party anrichten oder einfach nur Ihre Einkäufe abstellen. Im Unterbau verbergen sich geräumige Schränke und Schubladen für Töpfe, Pfannen und Geschirr. Da in der Regel keine Anschlüsse für Wasser oder Starkstrom in der Insel selbst benötigt werden, ist die technische Planung denkbar einfach und die Kosten bleiben überschaubar. Ein einfacher Stromanschluss für Steckdosen ist dennoch sehr zu empfehlen.

Typ 2: Die Koch-Insel mit integriertem Herd

Kochinsel mit integriertem Herd, um auch beim Kochen direkt bei den Gästen zu sein (erstellt mit KI) – ©Altersgerecht Modernisieren
Kochinsel mit integriertem Herd, um auch beim Kochen direkt bei den Gästen zu sein (erstellt mit KI) – ©Altersgerecht Modernisieren

Für wen ist das ideal? Für passionierte Köche und Entertainer, die beim Kochen im Mittelpunkt des Geschehens stehen und mit ihren Gästen kommunizieren wollen.

Dies ist der Klassiker, den viele vor Augen haben. Das Kochfeld ist direkt in die Insel eingelassen. Das bedeutet, Sie blicken beim Kochen in den Raum, statt gegen eine Wand. Diese Variante erfordert die meiste technische Planung: Sie benötigen einen Stromanschluss im Boden und eine Lösung gegen den Kochgeruch. Da gibt es vor allem zwei Möglichkeiten: Eine Inselhaube, die von der Decke hängt oder ein Muldenlüfter, der den Dampf direkt beim Kochfeld absaugt.

Typ 3: Die Spül-Insel mit Wasseranschluss

Kochinsel mit integriertem Spülbecken (erstellt mit KI) – ©Altersgerecht Modernisieren
Kochinsel mit integriertem Spülbecken (erstellt mit KI) – ©Altersgerecht Modernisieren

Für wen ist das ideal? Für pragmatische Planer, die ihre Arbeitsabläufe optimieren und den „nassen“ Bereich vom „heißen“ Kochbereich trennen möchten.

Hier wird das Spülbecken zum Zentrum der Insel. Das ist extrem praktisch: Sie können Gemüse direkt auf der Insel waschen und vorbereiten und haben oft auch Platz für einen integrierten Geschirrspüler. Technisch bedeutet das, dass Wasserzu- und -abläufe im Boden zur Insel geführt werden müssen. Ein Vorteil gegenüber der Koch-Insel: Das Thema Dunstabzug entfällt, was oft Kosten und Planungsaufwand spart.

Die 5 wichtigsten Planungs-Fragen, bevor Sie starten

Eine großartige Idee in einen funktionierenden Plan zu verwandeln – das ist die eigentliche Kunst bei der Küchenplanung. Bevor Sie sich in Details wie Griffe oder Frontenfarben verlieren, müssen die fundamentalen Weichen richtig gestellt werden. Um Ihnen Sicherheit zu geben, habe ich die fünf entscheidenden Fragen zusammengefasst, die Sie sich unbedingt stellen sollten. Betrachten Sie sie als Ihre persönliche Checkliste zum Erfolg.

Schritt 1

Platzbedarf - Wie viel Platz brauche ich wirklich?

Das ist die Gretchenfrage. Eine Kochinsel lebt davon, dass man sich frei um sie herum bewegen kann. Ist der Abstand zu den anderen Küchenzeilen zu gering, wird aus dem Traum vom offenen Kochen schnell ein tägliches Ärgernis. Deshalb sind folgende Maße wichtig:

  • Mindestgröße: Die Kochinsel benötigt Platz. Deshalb sollte der Raum über mindestens 15 qm verfügen. Es gilt: Je größer, desto besser.
  • Der Mindestabstand: Planen Sie zwischen der Kochinsel und anderen Schränken oder Wänden mindestens 100 cm, besser noch 120 cm Platz ein. So können Sie bequem aneinander vorbeigehen, auch wenn Schubladen oder der Geschirrspüler geöffnet sind.

Der barrierefreie Abstand: Sollte heute oder in Zukunft eine Gehhilfe oder ein Rollstuhl in der Küche genutzt werden, dann planen Sie großzügig mit 150 cm Abstand. Das sichert Ihnen langfristig vollen Komfort.

Schritt 2

Anschlüsse - Was muss in Boden & Decke vorbereitet werden?

Diese Frage entscheidet maßgeblich über den Aufwand und die Kosten.

  • Strom: Selbst eine reine Arbeits-Insel profitiert enorm von Steckdosen für Küchengeräte. Bei einer Kochinsel ist ein Starkstromanschluss für den Herd zwingend erforderlich. Diese Anschlüsse müssen im Estrich, also im Boden, verlegt werden – ein Punkt, der bei einem Neubau leicht umzusetzen, bei einer Renovierung aber mit mehr Aufwand verbunden ist.
  • Abluft: Bei einer Koch-Insel mit einer klassischen Dunstabzugshaube, die nach draußen führt, muss auch ein Abluftkanal geplant werden, meist in einer abgehängten Decke.
  • Wasser: Wenn Sie sich für eine Spül-Insel entscheiden, müssen die Wasserzu- und -abflussrohre ebenfalls im Boden zur Insel geführt werden.

Mein Rat: Gehen Sie am besten so vor, dass Sie ein Ranking der für Sie besten Lösungen (aus dem vorherigen Kapitel) machen. Bspw.: 1) Kochinsel, 2) Spülinsel, 3) Staurauminsel. Danach klären Sie mit einem Küchenstudio die finalen Möglichkeiten. Anschließend kann die Küche nach Wünschen und Machbarkeit geklärt werden.  

Sie wollen direkt mit passenden Küchenstudios in Verbindung treten? Über das nachfolgende Formular bekommen melden sich bis zu 3 Küchenstudios direkt bei Ihnen. So holen Sie sich gleich mehrere Expertenmeinung ein und bekommen so einen Kostenüberblick.

Schritt 3

Dunstabzug - Unsichtbar oder Statement-Look?

Bei einer Kochinsel ist der Dunstabzug ein zentrales Thema. Sie haben zwei elegante Hauptoptionen:

  • Die klassische Inselhaube: Sie schwebt wie eine Skulptur von der Decke über dem Kochfeld. Sie ist ein starkes Design-Statement. Bei kleineren Räumen oder niedrigen Decken wirkt diese aber oft etwas wuchtig und schmälert den Raum.
  • Der moderne Muldenlüfter (Kochfeldabzug): Dieser ist direkt in das Kochfeld integriert (meist in der Mitte). Er saugt den Dunst direkt dort ab, und saugt ihn nach unten. Das Ergebnis ist eine freie Sicht und ein sehr minimalistischer Look. Muldenlüfter sind modern und sehr stark, aber meist teurere.
Schritt 4

Arbeitsplatte - Welches Material überlebt den Alltag?

Die Arbeitsplatte ist die am stärksten beanspruchte Fläche. Hier sollten Sie nicht am falschen Ende sparen. Zu den beliebtesten Materialien gehören:

  • Granit/Naturstein: Extrem robust, hitzebeständig und kratzfest. Jede Platte ist ein Unikat, benötigt aber je nach Gesteinsart eine regelmäßige Imprägnierung.
  • Quarzkomposit: Ein industriell gefertigter Stein, der die Härte von Granit mit einer porenfreien, extrem pflegeleichten Oberfläche verbindet. Riesige Farbauswahl, aber oft etwas teurer.
  • Massivholz: Bringt unvergleichliche Wärme und Wohnlichkeit in die Küche. Holz braucht regelmäßige Pflege (Ölen) und ist empfindlicher gegenüber Kratzern und Wasser.
  • Keramik: Ein Hightech-Material, das absolut kratzfest, hitzebeständig und unempfindlich gegen Säuren ist. Sehr langlebig und hygienisch, aber im oberen Preissegment angesiedelt
Schritt 5

Kosten - Was kostet eine Küche mit Kochinsel?

Die Kosten hängen von Größe, Material, Geräten und dem technischen Aufwand ab. Um Ihnen aber eine realistische Vorstellung zu geben:

  • Eine einfache Küche mit einer reinen Arbeits-Insel startet bei ca. 8.000 Euro.
  • Eine gut ausgestattete Küche mit einer Koch- oder Spül-Insel, inklusive der notwendigen Anschlüsse und hochwertigerer Geräte, bewegt sich häufig im Bereich von 15.000 bis 25.000 Euro.
  • Für Premium-Lösungen mit High-End-Geräten, edlen Materialien und komplexer Planung sind die Grenzen nach oben offen.

Der entscheidende Hebel, um Kosten zu sparen, ohne an Qualität zu verlieren, ist der Vergleich von Angeboten. Darauf gehen wir im letzten Kapitel noch genauer ein.

Das Zukunfts-Upgrade: So planen Sie Ihre Küche mit Kochinsel altersgerecht und barrierefrei

Eine neue Küche ist eine Investition für die nächsten 15, 20 oder sogar 25 Jahre. Niemand weiß, was die Zukunft bringt. Aber eines ist sicher: Eine Küche, die heute schon an morgen denkt, ist nicht nur eine kluge, sondern auch eine extrem komfortable Entscheidung. Betrachten Sie die folgenden Punkte nicht als „Senioren-Extras“, sondern als ein serienmäßiges Komfort- und Sicherheits-Upgrade für jeden, der langfristig plant. Es sind die durchdachten Details, die eine gute Küche in eine exzellente, lebenslang nutzbare, altersgerechte Küche verwandeln.

Komfort auf Dauer: Die perfekte Arbeitshöhe

Kennen Sie das Gefühl von Verspannungen im Nacken nach langem Schnippeln? Das liegt fast immer an einer falschen Arbeitshöhe. Eine ergonomisch perfekte Küche passt sich Ihnen an, nicht umgekehrt.

Als Faustregel gilt: Die ideale Arbeitshöhe für Sie persönlich ermitteln Sie ganz einfach: Stellen Sie sich locker hin und winkeln Sie die Arme an. Die Arbeitsplatte sollte sich ca. 10-15 cm unterhalb Ihres Ellenbogens befinden.

Bei einer Körpergröße von 180 cm sollte die Arbeitsplatte etwa 97 cm sein. Bei einer Körpergröße von 160 cm sollte die Arbeitsplatte 88 cm sein.

Die ideale Arbeitshöhe einer Küche anhand der Körpergrößen (gesehen bei MEGA Küchen in Bad Säckingen) - ©Altersgerecht Modernisieren
Die ideale Arbeitshöhe einer Küche anhand der Körpergrößen (gesehen bei MEGA Küchen in Bad Säckingen) - ©Altersgerecht Modernisieren

Eine Kochinsel bietet die geniale Möglichkeit, verschiedene Höhen zu integrieren. Das Kochfeld kann beispielsweise etwas niedriger sein, um leichter in die Töpfe zu schauen (ca. 85 cm), während die reine Arbeitsfläche höher liegt (ca. 90-95 cm). Eine angebaute Theke zum Sitzen liegt typischerweise bei 110-115 cm.

Sondertipp: Haben Sie schon mal was von einer höhenverstellbaren Küche gehört? Hierbei können einzelne Elemente der Küche per Knopfdruck elektrisch verstellt werden. Das ist ideal wenn unterschiedliche Personen mit Größenunterschied zusammen kochen. Oder auch wenn Sie die Arbeitsplatte an unterschiedliche Aufgaben passen möchten. Tatsächlich gibt es sogar ganze Kücheninsel, die höhenverstellbar sind. Aktuell noch eher ein Nischenprodukt und entsprechend teuer, aber in Zukunft sicherlich mehr für die Masse zugänglich. Der Mehrwert einer perfekt angepassten Küchenhöhe ist nämlich enorm!

Ergonomie-Booster: Küchengeräte auf Augenhöhe

Gerade im Alter fällt das Bücken schwerer. Stellen Sie sich dann mal noch vor, das mit einem schweren Braten zu machen. Oder das häufige Bücken hintereinander, um die Spülmaschine auszuräumen. Als das geht ergnomischer und zwar wenn die Küchengeräte auf Augenhöhe platziert sind.

Erhöhter Backofen für erleichterte Verwendung - © Altersgerecht Modernisieren
Erhöhter Backofen für erleichterte Verwendung - © Altersgerecht Modernisieren

Sicherheit zuerst: Warum Induktion die beste Wahl ist

Ein Induktionskochfeld ist die sicherste Wahl. Es wird nur heiß, wenn ein Topf daraufsteht, und kühlt blitzschnell ab. Damit schützen Sie sich gerade in unaufmerksamen Momenten vor Verbrennungen. Viele Modelle haben zusätzliche Sicherheitsfunktionen wie eine Kindersicherung oder eine automatische Abschaltung.

Weniger bücken: Der unschlagbare Vorteil von Schubladen

Entscheiden Sie sich bei den Unterschränken für Vollauszüge statt für klassische Schranktüren. Sie müssen nicht in die Tiefen des Schranks “kriechen”, sondern ziehen den gesamten Inhalt bequem zu sich heraus. Dadurch ist alles auch übersichtlicher erkenntlich. Also ein doppelter Gewinn!

Sanfte Kanten: Weniger Risiko durch abgerundete Ecken

In der Küche wird hantiert, gelaufen und manchmal auch gestoßen. Deshalb sind abgerundete Kanten bei der Kücheninsel (bzw. in der gesamten Küche) so wichtig. Das sieht nicht nur weicher und eleganter aus, sondern verhindert auch schmerzhafte Stöße, was besonders mit Kindern oder im Alter Gold wert ist.

Voll barrierefrei: So planen Sie mit Rollstuhl oder Gehhilfe

Wenn Sie auf einen Rollstuhl oder eine andere Gehhilfe angewiesen sein sollten, dann ist es wichtig, dass die Kücheninsel einen unterfahrbaren Teil hat. Im Idealfall ist dieser direkt bei der Arbeitsplatte, Spüle, oder Herdplatte, sodass sie bequem aus dem Rollstuhl aus sitzend arbeiten können. 

Von der Idee zur Umsetzung: Ihr Weg zur Traumküche

Sie kennen nun die Vor- und Nachteile der verschiedenen Typen, haben die wichtigsten Planungsfragen für sich beantwortet und wissen, wie Sie Ihre Küche zukunftssicher und komfortabel gestalten. Der letzte Schritt ist der aufregendste: die Verwandlung Ihres Plans in die Realität. Und damit dieser Schritt reibungslos verläuft, geben wir Ihnen zwei entscheidende Werkzeuge an die Hand: eine perfekte Vorbereitung und die Möglichkeit, clever zu sparen.

Die ultimative Checkliste für Ihr Gespräch mit dem Küchenplaner

Ein Gespräch mit einem Küchenprofi ist am effektivsten, wenn Sie gut vorbereitet sind. So stellen Sie sicher, dass nichts Wichtiges vergessen wird und der Planer Ihre Wünsche exakt versteht. Und genau dafür haben wir eine kostenlose Checkliste für Sie entwickelt. Diese können Sie ganz einfach herunterladen und bearbeiten. 

Sparen leicht gemacht: Jetzt bis zu 3 Angebote von Fachbetrieben vergleichen

Sie würden kein Auto kaufen, ohne Preise und Modelle zu vergleichen. Bei einer Küche, die eine deutlich größere Investition ist, sollten Sie das erst recht nicht tun. Die Preise für eine identisch geplante Küche können sich von Anbieter zu Anbieter erheblich unterscheiden. Ein direkter Angebotsvergleich ist der intelligenteste und einfachste Weg, um bei gleicher Qualität mehrere tausend Euro zu sparen.

Genau hierbei unterstützen wir Sie. Anstatt mühsam von einem Küchenstudio zum nächsten zu laufen, können Sie den kostenlosen und unverbindlichen Angebotsservice nutzen:

  • 1. Projekt starten

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Häufig gestellte Fragen zur Küche mit Kochinsel (FAQ)

Eine Kochinsel steht komplett frei im Raum und ist von allen vier Seiten zugänglich. Eine Küchenhalbinsel ist hingegen an mindestens einer Seite direkt mit einer Wand oder der bestehenden Küchenzeile verbunden. Sie ist die ideale, platzsparende Alternative für kleinere oder schmalere Küchen, die nicht genügend Raum für eine freistehende Insel bieten.

Beide Systeme sind sehr effektiv. Ein Muldenlüfter ist die optisch dezentere und modernere Lösung, die eine freie Sicht im Raum ermöglicht, ist aber in der Anschaffung meist teurer. Eine klassische Deckenhaube ist oft günstiger und setzt ein klares Design-Statement, kann aber in niedrigen Räumen wuchtig wirken. Die Wahl ist letztlich eine Frage des persönlichen Geschmacks und des Budgets.

Ja, das ist grundsätzlich möglich, aber mit Planungsaufwand verbunden. Eine reine Arbeits-Insel ist am einfachsten zu realisieren. Sobald jedoch Strom- oder Wasseranschlüsse benötigt werden (für Kochfeld oder Spüle), müssen diese meist aufwendig im Boden verlegt werden. Eine frühzeitige Prüfung durch einen Fachbetrieb ist hier unerlässlich.

Bildquellen:

  • Kochinsel mit integriertem Herd, um auch beim Kochen direkt bei den Gästen zu sein (erstellt mit KI) – ©Altersgerecht Modernisieren
  • Beispiel einer offenen Küche mit Kochinsel (erstellt mit KI) – ©Altersgerecht Modernisieren
  • Amerikanischen Landhausstil Küche – Quelle: Pexels
  • Beispiel einer modernen skandinavischen Küche mit Kücheninsel im grünen Ton (erstellt mit KI) – ©Altersgerecht Modernisieren
  • Beispiel einer modernen skandinavischen Küche mit Holzelementen (erstellt mit KI) – ©Altersgerecht Modernisieren
  • Moderne offene Küche mit Kücheninsel (erstellt mit KI) – ©Altersgerecht Modernisieren
  • Beispiel Küche im amerikanischen Landhausstil – Quelle: Pexels
  • Beispielhaftes Bild einer Landhausküche im modernen Stil (erstellt mit KI) – ©Altersgerecht Modernisieren
  • Landhausküche im modernen Stil (Beispiel) (erstellt mit KI) – ©Altersgerecht Modernisieren
  • Kochinsel als Arbeitsplatte und großzügiger Stauraum (erstellt mit KI) – ©Altersgerecht Modernisieren
  • Kochinsel mit integriertem Spülbecken (erstellt mit KI) – ©Altersgerecht Modernisieren
  • Die ideale Arbeitshöhe einer Küche anhand der Körpergrößen (gesehen bei MEGA Küchen in Bad Säckingen) – ©Altersgerecht Modernisieren
  • Erhöhter Backofen für erleichterte Verwendung – © Altersgerecht Modernisieren
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